Mittelständische Unternehmen wie die Bäckerei Ströck seien ein wesentlicher Faktor für den Wohlstand der Stadt und Teil einer gut strukturierten Ökonomie, sagte Bürgermeister Häupl, der auch die stabilen Arbeitsverhältnisse und das soziale Klima der Firma sowie ihr umweltorientiertes Handeln lobte. Landeshauptmann Niessl nannte Ströck als Beispiel für fleißige, tüchtige Burgenländer, die ihre Visionen und Perspektiven in Wien verwirklichen konnten.
Johann Ströck, der aus Kittsee stammte, hat die Firma 1970 in der Langobardenstraße in der Donaustadt gegründet, 1980, nach seiner Erkrankung haben seine Söhne Gerhard und Robert die Firma übernommen. Der Firmengründer verstarb im Jahr 2000. Heute hat die Firma mit Sitz in der Industriestraße 1.150 Mitarbeiter, darunter 75 Lehrlinge, und ist mit 63 Filialen - die erste wurde 1991 gegründet - ein echter Wiener Nahversorger. Ströck ist auch der größte Biobäcker Österreichs und Hauptabnehmer der Stadt Wien als größter Biobauer Österreichs. Die Mitarbeiter der Firma stammen aus 15 Nationen, im Kaffeehausbetrieb setzt Ströck auf Fairtrade Kaffee, zahlreiche Aktivitäten stehen für das soziale Engagement der Firma.
An der Feier zur Benennung der Johann-Ströck-Gasse nahmen unter anderem die Präsidentin der Wiener Wirtschaftkammer Brigitte Jank und Donaustadt-Bezirksvorsteher Norbert Scheed, sowie seine Kollegen aus Floridsdorf, Ing. Heinz Lehner und der Landstraße, Erich Hohenberger teil.